Der Kölner Vermögensverwalter Maiestas setzt für das Jahr 2018, das
erst zweite vollständige Geschäftsjahr des Unternehmens überhaupt, auf
ein stabiles Wachstum und Kooperationen mit Depotbanken.
„Als USP sehen wir unsere Zusammenarbeit mit einer ausländischen Bank
an, durch die wir (deutsche) US-ansässige Kunden in die
Vermögensverwaltung aufnehmen können. Hier gab es mehrfach Anfragen aus
den USA, die sich eine deutsche Vermögensverwaltung wünschten“, sagt Petra Ahrens, Vorstandsfrau des Kölner Vermögensverwalters, im Gespräch mit Citywire Deutschland.
Neben dieser wurde auch eine weitere Kooperation mit einer
österreichischen Privatbank in Wien eingegangen. Denn auch von dort
kamen Anfragen für eine Depotbank, die bereits umgesetzt werden.
Weitere Portfoliomanager einstellen und Stabilität bieten
Im Zuge dieses Wachstums wolle sich die Maiestas auch sukzessive
personell im Portfoliomanagement verstärken. „Wir möchten im laufenden
Jahr weiter wachsen und gern auch weitere Portfoliomanager einstellen.
Derzeit sind wir drei Portfoliomanager im Team. Allerdings steht für uns im Jahr 2018 die Stabilität unseres neuen Unternehmens weiterhin an erster Stelle“, sagt Ahrens.
Nach vielen Neuerungen in den vergangenen Jahren mit dem Weg von der
Meridio über die niiio zur Maiestas sei es sehr wichtig, der bestehende Kundenbasis Stabilität zu bieten.
Die Maiestas Vermögensmanagement wurde im Jahr 2016 mit der 32er-Lizenz der BaFin gegründet und
hat ihr erstes vollständiges Geschäftsjahr positiv abschließen
können. „Wir wissen, dass man in der Branche wohl erst von einem
break-even nach zwei bis drei Jahren spricht, und hatten uns das
herausfordernde Ziel gesetzt, dieses direkt im ersten Geschäftsjahr zu
schaffen. Umso mehr freut es uns dann natürlich, dass wir unsere Ziele
erreicht und sogar übertroffen haben“, so Ahrens.
Der Vorteil des Juristen
Ein Grund für den Erfolg sieht Ahrens bei der Trennung zwischen der
Vermögensverwaltung und den regulatorischen, juristischen Belangen auf
der Vorstandsebene. Nicht zuletzt dadurch und durch die Implementierung
eines neuen CRM-Systems könne das Hauptaugenmerk auf die Kunden und die
Vermögensverwaltung gelegt werden, ohne dass zu viel Zeit bei den
Vermögensverwaltern für Regulatorisches verloren gehe.
„Es ist sicherlich unser Vorteil, dass wir diese Aufgabenteilung von
Anfang an haben. Natürlich können sich auch Nicht-Juristen mit der
Thematik immer wieder eingehend beschäftigen, aber vielleicht ist es für
einen Juristen etwas einfacher und so werden die Vermögensverwalter
auch nicht von der ‚eigentlichen‘ Arbeit und dem täglichen Service am
Kunden sowie bei der Portfoliostrukturierung abgelenkt“, erklärt Marc-Andre Barth, Vorstand der Maiestas und Jurist.